FYVE mit ausländischem Wohnsitz
Verfasst: Mo 30. Apr 2012, 12:50
Hallo zusammen,
ich trage mich seit Januar mit dem Gedanken, mir ein Smartphone zuzulegen und beabsichtigte 3 Monate lang, meinen seit den 1990er Jahren existenten Vodafone Vertrag entsprechend umzustellen. Ich bin klassischer wenig-Telefonierer und praktizierender SMS Verweigerer, benötige aber aus beruflichen Gründen Daten (keine Spiele, keine Videos, keine Musik – dafür Server Remote Management und Internet Zugriffe) – zusätzlich natürlich telefonische Erreichbarkeit durch meine (vorwiegend deutschen) Kunden.
Nach gefühlten 2 Tagen Dauerbeschäftigung mit dem Tarifdschungel von Vodafone, den zahllosen Indices, die zu weiteren Indices und InfoDoks führen, in denen dann steht, dass diese Funktion nur erlaubt ist, wenn ein grün-lila gestreifter Papagei auf der rechten Schulter getragen wird, entschloss ich mich, der Geschäftskundenbetreuung meine 4 Restfragen per Email zu schicken. Die Fragen waren banal, aber offensichtlich nicht banal genug, denn für die nächsten 4 Wochen geschah einfach nichts. Zwischenzeitig telefonierte ich mit der Hotline, die Gespräche nach Übermittlung der Fragen einfach abbrach, ich chattete mit ähnlichem Ergebnis – und besuchte als krönenden Abschluss den Vodafone Werksladen in Aachen, nur um auf geballte Inkompetenz, Serviceverweigerung und spürbaren Kundenekel zu stoßen („da müssen Sie mal die Hotline anrufen – ist besser, als hier im Laden“ - der Laden war leer, ausser mir.
Nach diesen Erlebnissen beginnt man sich zu fragen, ob der treue Vertragskunde heute tatsächlich zum Bodensatz der Menschheit geworden ist – speziell im Umfeld der Mobilfunkanbieter. Es scheint zu gelten, speziell die Wechselwähler (die CallYa-Kunden) zu bespaßen. Den Vertragskunden hat man schließlich irgendwie „im Sack“, und kann ihm oder ihr mieseste Konditionen bieten, während die Wechselwähler morgen bereits bei der bösen Konkurrenz die Kassen füllen könnten.
Kurz gesagt. Mir reichte es, und ich kündigte meinen Vertrag fristgerecht für Mitte Juli d.J. Mit Eingang meiner Kündigung begann schlagartig das Phänomen der „Kundenrückgewinnung“ auf meinem Handy, welches zur Zeit meiner wohlwollenden Vertragsverlängerungs-Fragen komplett geschwiegen hatte. Da ich (als Deutscher, mit deutschem Bankkonto) auf der Niederländischen Seite der Grenze, direkt bei Aachen lebe, erzeugten diese Vertragsrückgewinnungsversuche auch noch erhebliche Roaming Kosten. Mein Entschluss stand fest. Weg von jedem Vertrag, weg von dieser Telefon-Camorra. Dann lieber Aldi-Talk – klare Spielregeln, marktgerechte Preise – alles prima.
Weniger prima war, dass Aldi Talk offensichtlich nur für Kunden mit Wohnsitz in D angeboten wird. Da ich mit der „technischen“ Seite von Vodafone immer sehr zufrieden war und nur deren Vertrag quitt werden wollte stieß ich nach einigem Googeln auf Fyve. Ein Blick ins Impressum bestätigte meinen Verdacht. Die Brüder wissen, dass weder ihre Vertrags- noch Prepaid Tarife zeitgemäß sind, und holen Abtrünnige über ein (mutmaßliches) Drittunternehmen zurück ins Boot. Sei's drum. Alle Zahlen und Spielregeln bei FYVE klingen gut.
Jetzt zu meiner Frage. Ein Anmeldeversuch bei FYVE zeigte, dass auch hier nur eine Deutsche, 5-stellige Postleitzahl möglich ist (die Niederländische braucht 6-Stellen). Das Kleingedruckte bei FYVE bietet keinen Hinweis auf ausländische Adressen. Kann ich mit Niederländischem Wohnsitz eine FYVE Karte bestellen, oder geht das bei denen, ähnlich wie bei Aldi-Talk, auch nicht?
Danke für allen Input,
Thomas
ich trage mich seit Januar mit dem Gedanken, mir ein Smartphone zuzulegen und beabsichtigte 3 Monate lang, meinen seit den 1990er Jahren existenten Vodafone Vertrag entsprechend umzustellen. Ich bin klassischer wenig-Telefonierer und praktizierender SMS Verweigerer, benötige aber aus beruflichen Gründen Daten (keine Spiele, keine Videos, keine Musik – dafür Server Remote Management und Internet Zugriffe) – zusätzlich natürlich telefonische Erreichbarkeit durch meine (vorwiegend deutschen) Kunden.
Nach gefühlten 2 Tagen Dauerbeschäftigung mit dem Tarifdschungel von Vodafone, den zahllosen Indices, die zu weiteren Indices und InfoDoks führen, in denen dann steht, dass diese Funktion nur erlaubt ist, wenn ein grün-lila gestreifter Papagei auf der rechten Schulter getragen wird, entschloss ich mich, der Geschäftskundenbetreuung meine 4 Restfragen per Email zu schicken. Die Fragen waren banal, aber offensichtlich nicht banal genug, denn für die nächsten 4 Wochen geschah einfach nichts. Zwischenzeitig telefonierte ich mit der Hotline, die Gespräche nach Übermittlung der Fragen einfach abbrach, ich chattete mit ähnlichem Ergebnis – und besuchte als krönenden Abschluss den Vodafone Werksladen in Aachen, nur um auf geballte Inkompetenz, Serviceverweigerung und spürbaren Kundenekel zu stoßen („da müssen Sie mal die Hotline anrufen – ist besser, als hier im Laden“ - der Laden war leer, ausser mir.
Nach diesen Erlebnissen beginnt man sich zu fragen, ob der treue Vertragskunde heute tatsächlich zum Bodensatz der Menschheit geworden ist – speziell im Umfeld der Mobilfunkanbieter. Es scheint zu gelten, speziell die Wechselwähler (die CallYa-Kunden) zu bespaßen. Den Vertragskunden hat man schließlich irgendwie „im Sack“, und kann ihm oder ihr mieseste Konditionen bieten, während die Wechselwähler morgen bereits bei der bösen Konkurrenz die Kassen füllen könnten.
Kurz gesagt. Mir reichte es, und ich kündigte meinen Vertrag fristgerecht für Mitte Juli d.J. Mit Eingang meiner Kündigung begann schlagartig das Phänomen der „Kundenrückgewinnung“ auf meinem Handy, welches zur Zeit meiner wohlwollenden Vertragsverlängerungs-Fragen komplett geschwiegen hatte. Da ich (als Deutscher, mit deutschem Bankkonto) auf der Niederländischen Seite der Grenze, direkt bei Aachen lebe, erzeugten diese Vertragsrückgewinnungsversuche auch noch erhebliche Roaming Kosten. Mein Entschluss stand fest. Weg von jedem Vertrag, weg von dieser Telefon-Camorra. Dann lieber Aldi-Talk – klare Spielregeln, marktgerechte Preise – alles prima.
Weniger prima war, dass Aldi Talk offensichtlich nur für Kunden mit Wohnsitz in D angeboten wird. Da ich mit der „technischen“ Seite von Vodafone immer sehr zufrieden war und nur deren Vertrag quitt werden wollte stieß ich nach einigem Googeln auf Fyve. Ein Blick ins Impressum bestätigte meinen Verdacht. Die Brüder wissen, dass weder ihre Vertrags- noch Prepaid Tarife zeitgemäß sind, und holen Abtrünnige über ein (mutmaßliches) Drittunternehmen zurück ins Boot. Sei's drum. Alle Zahlen und Spielregeln bei FYVE klingen gut.
Jetzt zu meiner Frage. Ein Anmeldeversuch bei FYVE zeigte, dass auch hier nur eine Deutsche, 5-stellige Postleitzahl möglich ist (die Niederländische braucht 6-Stellen). Das Kleingedruckte bei FYVE bietet keinen Hinweis auf ausländische Adressen. Kann ich mit Niederländischem Wohnsitz eine FYVE Karte bestellen, oder geht das bei denen, ähnlich wie bei Aldi-Talk, auch nicht?
Danke für allen Input,
Thomas